Edinburgh & ein Tag am Meer

Ich bin in Schottland. Emma auch. Wir beide immer noch wohlauf! Haben die Nacht auf einem mittelgroßen, aber sehr ruhigen Campingplatz verbracht und sind jetzt startklar für Edinburgh. Allzu viel steht nicht auf dem Programm, vielleicht mal das Edinburgh Castle anschauen und ansonsten ein Cafe mit guter Internetverbindung finden – dieser Blog hier muss endlich mal fertig eingerichtet werden 😉

Edinburgh ist schön – und heute auch ganz schön voll … besonders knubbelt es sich vor der Burg und das Schild „Tickets bitte vorab online kaufen“ steht da auch nicht ohne Grund. Mal gucken … es gibt noch genau ein Ticket für heute – und das ist jetzt meins 🙂 Eine Stunde kann ich mir noch die nähere Umgebung anschauen und entdecke – und zwar direkt gegenüber voneinander – die Harry Potter Läden 2 und 3 meiner Reise.. und Nummer 3 zumindest ist wirklich richtig schön (als wäre man mitten in der Winkelgasse… hach…). Ich schaffe es sogar, ohne Einkäufe wieder rauszulaufen, die Preise helfen dabei auf jeden Fall 😉

Und dann auf die Burg rauf… es ist schön, es ist interessant, es gibt jede Menge Ausstellungen – ich finds dann aber auch ganz schön, als ich nach zwei Stunden wieder langsam aus den Menschenmassen heraus kann und freu mich auf hoffentlich leerere Burgen und Schlösser im restlichen Land… (und gerne auch weniger Kriegs- und Waffenausstellungen).

Abends bin ich dann mal mutig … wildcampen ist in Schottland erlaubt und heute probiere ich mal einen Parkplatz (also nicht sooo wild) am Strand aus. Das Abendteuer glückt, ich wache recht erholt und ausgeschlafen am nächsten Morgen auf 🙂

Man kann es sich gar nicht vorstellen, aber diese unglaublich lange Schönwetterperiode soll doch tatsächlich eventuell bald ein Ende haben. Also nix wie raus und nochmal einen Tag am Meer entlanglaufen. Der Reiseführer empfiehlt einen Abschnitt des „Fife Coastal Paths“, also dem Küstenwanderweg der Halbinsel Fife nur wenig nördlich von Edinburgh.

Und da laufe ich nun, Startpunkt ist Elie, Ziel Crail, mal direkt am Strand, mal etwas oberhalb davon durch traumhaftes Gelände und malerische kleine Küstenorte. Sobald man die kleinen Orte (und damit Parkplätze ;-)) hinter sich lässt, ist man auch wieder komplett alleine unterwegs. Nachmittags gibt es eine riesige Portion Fish and Chips mit viiiel Salz und Essig, die vermutlich bis morgen mittag reicht 🙂

Und noch eine Erkenntnis habe ich gewonnen: ich spreche kein Schottisch… unterwegs werde ich von einem waschechten Schotten in ein Gespräch verwickelt … sagen wir es mal so, dem groben Verlauf konnte ich folgen, aber die Details … nun ja, da werde ich wohl noch etwas an meinem Fremdsprachenkönnen arbeiten müssen 😉

Jetzt bin ich doch tatsächlich mit diesem Blog mal up-to-date 🙂 Wunder geschehen. Also jetzt mal wieder los und was sehen und erleben, sonst hab ich ja nix mehr um drüber zu schreiben 😉 Bis bald!

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